Bild nicht mehr verfügbar.

Die All Blacks beklagen einen Einnahmenverlust von 7,5 Mio. Euro.

Foto: AP/Christophe Ena

Auckland/Neuseeland - Der neuseeländische Rugby-Verband (NZRU) überlegt einen Boykott der nächsten Weltmeisterschaft 2015 in England. Womit der Titelverteidiger fehlen könnte, denn die All Blacks sind Topfavorit auf Gold bei der derzeit laufenden Heim-WM. NZRU-Chef Steve Tew machte die strengen WM-Regeln im Bereich der Werbung dafür verantwortlich, er erklärte, dass dem Verband wegen der Teilnahme an dem aktuellen Turnier 13 Millionen neuseeländische Dollar entgehen würden (7,5 Mio. Euro).

Wegen der WM musste auch das Testspiel-Programm gekürzt werden (inklusive Länderspiele in Europa), damit könnten die Teams ihre eigenen Sponsoren nicht regelmäßig präsentieren, erläuterte Tew. Der Weltverband (IRB) will sich der Thematik nach der WM nochmals annehmen. Laut IRB werden alle kommerziellen Einnahmen am WM-Turnier in die 117 Mitgliedsgewerkschaften investiert, damit soll die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, die Weiterentwicklung gefördert und Rugby eine globale Sportart werden. (APA/Reuters)