Klagenfurt - Die Kärntner Industriegruppe Kresta Industries hat die Mehrheit an der Schweizer Chemietechnikfirma Buss ChemTech AG mit Sitz in Pratteln (Bezirk Basel-Land) übernommen. Wie das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung bekanntgab, hat es über seine Tochter Kresta Technology AG in Zug 56 Prozent der Geschäftsanteile der Schweizer Firma erworben, die übrigen 44 Prozent bleiben im Eigentum der Buss ChemTech.
Die Buss ChemTech AG ist ein weltweit tätiger Technologieanbieter mit rund 60 Mitarbeitern in den Bereichen Reaktionstechnik, Fluorchemie und Anodenmassenherstellung. Mit der Übernahme will Kresta im internationalen Wettbewerb beim Anlagenbau besser mithalten. Pratteln soll zum Technologiezentrum der Kresta-Gruppe werden.
Die Kresta macht in der Gruppe mit Standorten in St. Andrä im Lavanttal, mehreren deutschen Städten und nun auch in der Schweiz einen Jahresumsatz von 150 Mio. Euro und beschäftigt - ohne die Neuübernahme - rund 625 Mitarbeiter. Der Fokus liegt auf dem Apparate-, Behälter- und Rohrleitungsbau für die Papier- und Zellstoffindustrie sowie für den Bereich erneuerbare Energie. Die Exportquote liegt bei 85 Prozent. (APA)