Mit der Aktion "Heldin der Arbeit" zum Equal Pay Day 2011 am Schwedenplatz haben der Verband sozialistischer Student_innen (VSStÖ) und die Aktion kritischer Schüler_innen (aks) ein Zeichen gesetzt, um Ungerechtigkeiten am Arbeitsmarkt aufzuzeigen.

"Mit der Aktion wollen wir Bewusstsein für die unfaire Bezahlung von Frauen schaffen", erklärt Mirijam Müller, Bundesvorsitzende des VSStÖ. "Der Global Gender Gap Report 2010 hat erschreckender Weise ergeben, dass die Zahl zur wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen in Österreich erheblich gesunken ist. Im Internationalen Vergleich liegt österreichweit abgeschlagen auf dem 92. Platz", so Tatjana Gabrielli, Frauensprecherin der aks weiter.

"Österreich braucht im Bereich der Wirtschaft sanktionierbare Maßnahmen, wie 50-Prozent-Quoten in Aufsichtsräten aller börsennotierten Unternehmen und schlagkräftige Instrumente, um diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen", erklärten beide in einer gemeinsamen Aussendung. "Durch gesetzliche Bestimmungen muss aktive Frauenförderung in allen Betrieben durchgesetzt werden, auch die Wirtschaftsförderung soll daran gekoppelt werden." Damit einher geht auch die Forderung nach einem Ende der geschlechtsspezifischen Berufswahl: "Es braucht mehr Frauen in Führungspositionen." (red)