Nach dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll hat sich nun auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter für Solidarbeiträge von Besserverdienern eingesetzt. Er sprach sich laut ORF.at bei der Eröffnung des 25. Finanzsymposiums von Alpbach dafür aus, dass jene besteuert werden sollten, die "sehr, sehr gut verdienen". Die Steuer sollte befristet sein und zweckgebunden für bestimmte Maßnahmen mit Mehrwert.

Platter ist somit auf Linie von Pröll und anderen ÖVP-Landespolitikern. Auch ÖVP-Chef Michael Spindelegger hatte in der Pressestunde dasselbe gefordert. Nach Kritik des Wirtschaftsbundes und von Finanzministerin Fekter verwies die Parteispitze auf die Arbeitsgruppe zur Steuerreform und sprach sich gegen "Einzelbeiträge" aus. (red, derStandard.at, 6.10.2011)