Genf - In Syrien ist die Zahl der bei den Protesten gegen Präsident Bashar al-Assad getöteten Menschen nach UN-Angaben auf mehr als 2900 gestiegen. Diese Zahl ergebe sich aus einer sehr detaillierten Namensliste, teilte das Hochkommissariat für Flüchtlingsfragen Reuters am Donnerstag mit. Bisher war die Unterorganisation der Vereinten Nationen von 2700 Toten ausgegangen.

Zwölf Tote beim Gefechten

Bei Gefechten zwischen Sicherheitskräften und Deserteuren im Nordwesten Syriens sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten zwölf Menschen getötet worden. Sieben Soldaten sowie fünf Deserteure und Zivilisten seien bei den Kämpfen in Jabal al-Zawiya in der Nähe von Idleb gestorben, teilte die in London ansässige syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden. Syrische Sicherheitskräfte waren demnach am Donnerstagmorgen mit Panzern in mehrere Dörfer der Region einmarschiert. (APA/Reuters)