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Ameisen-Invasion

Eine winzige Ameisenart ist in den USA groß im Kommen. Nylanderia pubens trägt im Englischen den durchaus zutreffenden Namen Hairy Crazy Ant (Haarige verrückte Ameise, Anm.): Die Tiere sind klein wie Flöhe, tragen einen Pelz aus gelben Haaren und bewegen sich in geradezu irrer Geschwindigkeit umher; Videoaufnahmen dieser Einwanderer aus der Karibik bzw. Südamerika wirken, als würden sie im Zeitraffer abgespielt. Zunächst tauchten sie im Bundesstaat Texas auf, mittlerweile haben sie sich auch in Florida, Mississippi und Louisiana ausgebreitet und dort in einigen Regionen sogar die Feuerameisen (Solenopsis invicta) verdrängt. Problematisch sind die Hairy Crazy Ants vor allem durch die gewaltigen Ausmaße ihrer Kolonien. Nicht selten vereinigen sich einzelne benachbarte Staaten zu Superkolonien.

Foto: Mississippi State Entomological Museum, Blake Layton/AP/dapd

Blick in den Vorhof zur Hölle

Im sichtbaren Lichtspektrum bleibt das Zentrum der Milchstraße hinter einem Vorhang aus Gas- und Staubwolken verborgen. Erst der Blick durch ein Infrarot-Teleskop offenbart das heiße, stürmische Innerste unserer Galaxis. Was sich dort so abspielt, hat nun der Near Infrared Camera and Multi-Object Spectrometer (NICMOS) des Hubble Weltraumteleskops in bisher nie gekanntem Detailreichtum enthüllt. Die Aufnahme ist ein Mosaik aus zahlreichen Einzelbildern, das per Filter das Glühen von heißem Wasserstoff sichtbar macht.

Das Foto entblößt die geradezu höllischen Bedingungen in der Kernregion von 300 Mal 115 Lichtjahren rund um das zentrale Schwarze Loch. Hier entstehen am laufenden Band Riesen-Sterne, deren Zugehörigkeit sich nicht auf die drei bekannten inneren Stern-Cluster - dem Central Cluster, dem Arches Cluster und dem Quintuplet Cluster - beschränken. Heftige Sonnenwinde und die massive Strahlung dieser stellaren Giganten tragen wesentlich zur Ausformung der Strukturen im Milchstraßen-Zentrum bei. In der linken oberen Ecke lösen sich Bögen von ionisiertem Gas in feine Filamente auf - ein sichtbarer Hinweis auf die wichtige Rolle, die lokale starke Magnetfelder in der Kernregion spielen. In Form einer hell aufglühenden Spirale umbraust ionisiertes Gas schließlich auch das finstere Herz unserer Milchstraße, das supermassive Schwarze Loch im Zentrum; umgeben ist dieser Vortex von einem Torus aus dunklen Staubwolken interstellarer Materie.

Foto: NASA, ESA, and Q.D. Wang (University of Massachusetts, Amherst)

Brandpilz schaltet Pflanzenabwehr aus

Deutsche Forscher haben herausgefunden, wie der Maisbrand-Erreger Ustilago maydis den Stoffwechsel der Maiszellen für seine eigenen Zwecke umlenken und die Zellen infizieren kann. Der Pilz sondert dazu einen Cocktail aus Eiweißen ab, darunter auch das Enzym Cmu1, eine Chorisminsäure-Mutase. Damit programmiert der Pilz den pflanzeneigenen Stoffwechsel um und dämpft die Abwehr der befallenen Pflanze. Ähnliche Enzyme werden auch von vielen anderen Pflanzenschädlingen gebildet. Dieser Mechanismus könnte daher ein verbreitetes Werkzeug zur Infektion von Pflanzen sein.

 

Foto: Jan Schirawski

Soldatenleben im Ersten Weltkrieg

Archäologische Untersuchungen mit mehr als hundert Funden in den früheren Kampfzonen der türkischen Halbinsel Gallipoli offenbarten zahlreiche interessante Hinweise auf das typische Leben der Soldaten an einer Fronlinie im Ersten Weltkrieg. Unter anderem entdeckten die Wissenschafter verloren geglaubte Terrassen, die den alliierten Truppen als Schlafgelegenheit dienten und das Leben an der unmittelbaren Frontlinie für die Soldaten deutlich verbessert hatten. Weitere Entdeckungen schlossen drei Wasserflaschen mit Einschusslöchern (im Bild) und Lebensmittelkonserven ein. An den Funden lasse sich nachweisen, dass abgepackte Speisen auf Seiten der Alliierten viel verbreiteter waren als bei den Türken, die dafür ihre Feldküchen näher an der Front platzierten, so Antonio Sagona, Archäologe von der Universität von Melbourne, Australien.

Foto: dva.gov.au

Hell und massiv

Ein internationales Team von Astrophysikern konnte anhand der Beobachtung eines supermassiven Schwarzen Loches im Zentrum der 460 Millionen Lichtjahre entfernten Seyfert-Galaxie Markarian 509 neue Details über die Zustände in Galaxien-Kernen entschlüsselt. So fanden die Forscher rund um das 300 Millionen Sonnenmassen schwere galaktische Zentrum - es ist eines der hellsten bekannten Schwarzen Löcher überhaupt - eine Korona aus etwa zehn Millionen Grad Celsius heißem Gas. Darüber hinaus entdeckten die Astronomen äußerst starke Winde aus kaltem Gas, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 700 Kilometer pro Sekunde die Umgebung des Schwarzen Loches verlassen. Die Aufnahme des Hubble Weltraumteleskops zeigt das überaus helle Zentrum von Markarian 509.

Foto: NASA, ESA, J. Kriss (STScI) and J. de Plaa (SRON)

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Dinospuren

Jüngst entdeckte versteinerte Dinosaurier-Spuren in den USA könnten Aufschluss über die klimatischen Bedingungen in der Region vor 120 Millionen Jahren und die Lebensweise der Tiere geben. Im Südwesten des Bundesstaats Arkansas haben Wissenschafter eine Reihe von Fußspuren entdeckt, darunter Abdrücke, die offenbar zu einem räuberischen Dinosaurier mit drei Zehen gehörten. "Die Qualität der Abdrücke und die Länge der Spur machen dies zu einem wichtigen Fund", sagte Projektleiter Stephen K. Boss. Die Fossilien wiesen darauf hin, dass in der Kreidezeit sehr hohe Temperaturen in der Gegend herrschten und das Wasser äußerst salzhaltig war.

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Foto: University of Arkansas, Russell Cothren/AP/dapd

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Blasen-Auge

Dieses Blasen-Auge ist das Ergebnis ausgefeilter Goldfischzüchtungs-Anstrengungen und wird dieser Tage auf einer Fischausstellung in Peking anlässlich des chinesischen Nationalfeiertags gezeigt. Am 1. Oktober beging das Reich der Mitte den 62. Jahrestag seiner Unabhängigkeit.

Foto: APA/EPA/DIEGO AZUBEL

Keine Qualle

In jedem Bleistift steckt Graphit, also Kohlenstoffatome, die in einer Ebene nebeneinander liegen und beim Schreiben Schicht für Schicht abgerieben werden. Bei Carbon Nanotubes gelingt es, diese zweidimensionalen Kohlenstoffatome wie ein Blatt Papier aufzurollen. Dadurch entstehen Röhren mit einem Durchmesser von nur zehn Nanometern, sie sind also 5.000 mal dünner als ein menschliches Haar. Diese Kohlenstoffnanoröhren sind äußerst stabil, leiten elektrische Energie sehr gut und bestehen zudem aus einem billigen Grundstoff. Die Herausforderung liege heute darin, die Nanoröhren in gezielter Form, beispielsweise wie einen Rasen auf Kontaktoberflächen, wachsen zu lassen. Dies ist nun deutschen Wissenschaftern gelungen: Mit Hilfe von Laserstrahlen haben die Materialforscher Nanotubes auf einer Siliziumplatte wachsen lassen und Strukturen erzeugt, die unter dem Rasterelektronenmikroskop wie eine Qualle im Meer aussehen. Für dieses Bild wurden die Wissenschafter mit dem ersten Preis im Fotowettbewerb "Nano sichtbar machen" ausgezeichnet.

Foto: Nicolas Souza/cc-NanoBioNet e.V

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Katzenkaffee

Kopi Luwak ist eine der kostspieligsten Kaffeesorten der Welt. Die als "Katzenkaffee" bekannte indonesische Sorte erhält ihre besondere Note von dem Fleckenmusang (Paradoxurus hermaphroditus), einer Schleichkatzenart, die die Früchte des Kaffeestrauches frisst und die unverdauten Bohnen wieder ausscheidet. In Vietnam wird eine Variante dieser recht speziellen Kaffeesorte auf der Farm von Dinh Cong Hiep und seiner Tochter Dinh Thi Thanh produziert. 320 Kilometer von Hanoi entfernt züchten die beiden die in Vietnam als Ca Phe Chon bekannten Tiere. Nach der Fermentierung im Darmtrakt der Schleichkatzen erhalten die Kaffebohnen mit Hilfe von Verdauungsenzymen ihre besonderen Geschmackseigenschaften. Der britische Schauspieler John Cleese beschreibt diese als "modrig, mild und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade".

Foto: REUTERS/Kham

Uranus' ungewöhnliche Rotationsachse

Eine der herausragendsten Eigenschaften des Gasriese Uranus ist die ungewöhnliche Neigung seiner Rotationsachse, die annähernd in der Bahneben liegt. Zeigt die Achse zur Mitte des Sonnensystems, dann rollt der Planet gleichsam entlang seiner Bahn um unser Zentralgestirn. Ein einzelner mächtiger Impakt während der Entstehungsphase soll für die gekippte Rotationsachse verantwortlich sein, so die bisher weithin anerkannte Theorie. Aktuelle Simulationen von Alessandro Morbidelli und seinem Forscherteam zeigten nun aber, dass es in Wirklichkeit möglicherweise mehrere kleinere Einschläge waren, die den Uranus zu Beginn seines Lebens in seinen heutigen Rotationszustand "prügelten".

Foto: awrence Sromovsky, (Univ. Wisconsin-Madison), Keck Observatory

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Große künstliche Löcher

Gerade so eben passt das Big Hole in Kimberley, Südafrika, aufs Foto, wenn man ein entsprechendes Weitwinkel verwendet. Die riesige, fast kreisrunde Grube war einst eine Diamantenmine und soll - so der lokale Mythos - das größte und tiefste von Menschenhand geschaffene Loch der Erde sein - vorausgesetzt man beschränkt sich auf jene Löcher, die mit einfachen Werkzeugen und senkrecht in die Tiefe gegraben wurden. Aber auch so ist das Big Hole eine beeindruckende Angelegenheit: Es liegt mitten im Stadtgebiet von Kimberley, ist 460 Meter breit und 240 Meter tief. Tatsächlich das derzeit größte künstliche Loch dürfte übrigens der Kupfer-Tagebau von Chuquicamata sein: Das Loch ist mittlerweile 4.300 Meter lang, 3.000 Meter breit und 860 Meter tief.

 

Foto: APA/EPA/NIC BOTHMA

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Reinigungsroboter

Auch wenn man es ihm nicht auf dem ersten Blick ansieht, das seltsame Gebilde auf dem Kopf dieser Puppe ist ein Roboter, genauer: ein Haarwasch-Roboter des japanischen Unternehmens Panasonic. Entwickelt wurde das Gerät nach Angaben der Firma für all jene, die sich das Haar nicht selbst waschen können oder wollen. Den Waschvorgang übernehmen Roboterfinger der neuesten Generation, am Ende wird auch trockengefönt. Damit es nicht zu Pannen kommen kann, scannt der Roboter zu Beginn der Prozedur den Kopf des Benutzers, die Schädelform bleibt für spätere Haarreinigungen gespeichert.

Foto: REUTERS/Kim Kyung-Hoon

Gigantischer Berg auf Vesta

Die Südpolregion des Asteroiden Vesta zählt zu den ungewöhnlichsten Orten im Sonnensystem, die derzeit im Zentrum der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit stehen. Unter anderem haben Forscher mit Hilfe der NASA-Sonde "Dawn", die Vesta seit Mitte Juli umkreist, einen gewaltigen Einschlagkrater mit einem Durchmesser von 460 Kilometern ausgemacht. Der zentrale Berg dieses Kraters erhebt sich etwa 18 Kilometer über seine Umgebung, damit dürfte er nach dem Schildvulkan Olympus Mons auf dem Mars die zweithöchste bekannte Erhebung des Sonnensystems sein. Das junge Alter vieler Regionen um den Vesta-Südpol deutet darauf hin, dass der Einschlag, der diesen Krater verursacht hat, statt in der Frühzeit des Sonnensystems erst zwei bis drei Milliarden Jahre später stattgefunden hat.

Foto: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

Dinosaurier kehren zurück

Nach umfassenden Umbauarbeiten ist der neugestaltete Sauriersaal des Naturhistorischen Museums in Wien seit vergangenen Mittwoch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Damit ist das erste Großprojekt unter der Leitung von Generaldirektor Christian Köberl abgeschlossen. Der Fokus bei der Präsentation der Ausstellungsinhalte liegt nun vor allem auf der Einbeziehung neuer Medien und Technologien, sowie auf der Darstellung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Besondere Highlights sind - neben den Skeletten - der überaus agile und stimmgewaltige Allosaurus in Lebensgröße und das Modell eines Flugsauriers mit über sieben Metern Spannweite, das über den Köpfen der Saurier schwebt.

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Foto: STANDARD/Corn

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Trockenheit macht Fledermäusen zu schaffen

Die Bracken Höhle in Bracken, Texas, ist das Zuhause für Millionen von Fledermäusen. Der spürbare Rückgang bei den Insektenpopulationen durch eine anhaltende Trockenheit in der Region hat mittlerweile direkte Auswirkungen auf die Fledermäuse: Die Tiere kommen zum Fressen immer früher aus der Höhle hervor, was sie anfälliger dafür macht, selbst zur Beute von Raubvögeln oder Katzen zu werden.

 

Foto: Eric Gay/AP/dapd

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Draconiden-Schauer

Zum Leidwesen all jener, die auf ein bemerkenswertes Himmelsereignis gehofft haben, hat das Wetter in Österreich vielerorts wieder einmal nicht so recht mitgespielt. Laut Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) hätten die normalerweise nur als schwacher Meteorstrom in Erscheinung tretenden Draconiden für eine Überraschung sorgen sollen. Denn die Erde kreuzte heuer die Bahn von 21P/Giacobini-Zinner (im Bild), dem Mutterkometen der Draconiden, was nur alle 13 Jahre der Fall ist. Der Grund für Sternschnuppen, die aus wissenschaftlicher Sicht korrekt als Meteore zu bezeichnen sind, ist die "Verschmutzung" des Weltraums. Besonders stark ist diese, wenn die Erde die Bahn eines Kometen kreuzt, der auf seinem Weg um die Sonne permanent Material verliert. Wenn die winzigen Staubteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintreten, verdampfen dieses sofort, was Leuchteffekte in der Luft hervorruft.

Foto: AP/National Optical Astronomy Observatory/ Association of Universities for Research in Astronomy/National Science

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Chemie-Nobelpreis

Der heurige Nobelpreis für Chemie ging an den israelischen Wissenschafter Daniel Shechtman für seine Entdeckung von Quasi-Kristallen. Mit dieser Entdeckung hat Shechtman den Beweis dafür erbracht, dass die Atom- bzw. Molekülanordnung in Kristallen regelmäßig erscheinen kann, aber nicht zwingend sich wiederholende Muster aufweisen muss. Damit rührte er an den damailigen Grundfesten der klassischen Kristallographie. Der Materialwissenschafter stieß am 8. April 1982 beim Studium einer Aluminium-Mangan-Legierung erstmals auf eine nach dem damaligen Wissensstand unmögliche Struktur. Festkörper sollten sich demnach entweder in periodischer Struktur, wie das bei herkömmlichen Kristallen der Fall war, oder ohne jegliche Ordnung präsentieren, wie das etwa in der atomaren Struktur von Glas der Fall ist. In den Legierungen, die Shechtman und seine Kollegen untersuchten, konnte einerseits ein hohes Maß an Ordnung festgestellt werden, andererseits waren die Strukturen komplexer und unregelmäßiger.

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Foto: APA/EPA/TECHNION ISRAELI INSTITUTE OF TEHNOLOGY

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Wunderbares Komodo

Der Komodowaran (Varanus komodoensis) ist die größte lebende Echsenart der Erde. Einzelne Exemplare können über drei Meter lang und 80 Kilogramm schwer werden, der durchschnittliche Komodowaran erreicht allerdings eher eine Länge von zwei Metern bei einem Gewicht von etwas über 20 Kilogramm. Sein Vorkommen beschränkt sich auf die indonesischen Inseln Komodo, Rinca, Flores, Gili Motang und Gili Dasami. Jusuf Kalla, ehemaliger Vizepräsident des Landes, setzt sich derzeit dafür ein, dass der Komodo National Park auf der gleichnamigen Insel als eines der "Neuen sieben Weltwunder der Natur" (New7Wonders of Nature) anerkannt wird.

Foto: REUTERS/Beawiharta

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Digitale Himmelsschau

Die internationale Plattform "The World at Night" (TWAN) hat sich dem nächtlichen Sternenhimmel und seinem Schutz verschrieben. Im Linzer Ars Electronica Center läuft derzeit die weltweit erste rein digitale Ausstellung mit Bildern und Videos der 32 Mitglieder sowie von Gästen. Die Idee von TWAN ist es, die Erde und den Himmel in einem Bild zu zeigen, und zwar ohne Tricks und Nachbearbeitung. Die Ausstellung zeigt beeindruckende Aufnahmen, unter anderem von Sternbildern, dem heraufziehenden Vollmond über einem griechischen Tempel, eine Weitwinkelaufnahme einer totalen Sonnenfinsternis über der Antarktis und ein Video des Nachthimmels im Zeitraffer. 95 Fotografien aus der ganzen Welt können interaktiv auf einen Bildschirm geholt werden.

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Foto: APA/RUBRA

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Dünnes, einjähriges Eis

Jung und dünn, statt dick und alt: In der zentralen Arktis hat der Anteil des alten, dicken Meereises deutlich abgenommen. Stattdessen wird die Eisdecke nun zu großen Teilen aus dünnen, einjährigen Schollen gebildet. So lautet eines der Ergebnisse, mit denen Wissenschafter des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung von der 26. Arktis-Expedition des Forschungseisbrechers "Polarstern" zurückgekehrt sind. Das Schiff lief am 6. Oktober in seinen Heimathafen Bremerhaven ein. Zuvor hatte es auf seiner 16-wöchigen Forschungsfahrt mehr als 11.800 Seemeilen zurückgelegt und auf drei Etappen rund 130 Wissenschafter aus sechs Ländern beherbergt. Der letzte Fahrtabschnitt führte durch den zentralen Arktischen Ozean, wobei die "Polarstern" auch den Nordpol erreichte.

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Foto: APA/EPA/INGO ARNDT - ALFRED WEGENER INSTITUTE