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Karl Markovics Debüt-Film hat Chancen auf die "European Discovery"-Auszeichnung.

Foto: APA / HERBERT PFARRHOFER

Wien - Die Erfolgssträhne für die österreichischen Debüt-Filme "Atmen" von Karl Markovics und "Michael" von Markus Schleinzer reißt nicht ab: Nach zahlreichen Festivalerfolgen wurden nun beide Filme als beste Erstlingsfilme für die European Film Awards nominiert. Gemeinsam mit drei weiteren Kandidaten gehen sie am 3. Dezember in Berlin um die "European Discovery"-Auszeichnung der internationalen Filmkritik (FIPRESCI) ins Rennen. Die Austrian Film Commission sieht in einer Aussendung "das Jahr des österreichischen Nachwuchsfilms".

Erst kürzlich waren die beiden im Frühjahr in Cannes vorgestellten Filme beim CineFest im ungarischen Miskolc erfolgreich: Während "Atmen" den Hauptpreis des Festivals sowie den Kritikerpreis und den Preis der Ökumenischen Jury erhielt, durfte Markus Schleinzer den Grand Prix Special für die beste Regie entgegennehmen. "Atmen" war zuletzt auch in Zürich und Sarajevo prämiert worden, "Michael" in Melbourne.

Für die European Film Awards sind auch weitere heimische Produktionen am Start. Anfang November werden aus einer 45 Filme umfassenden Liste die Nominierungen für die Hauptpreise des European Film Award bekanntgegeben. Andreas Prochaskas "Unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" könnte darunter sein. Bei den Kurzfilmen durfte sich Josef Dabernig für "Hypercrisis" bereits über eine der 15 Nominierungen freuen. (APA)