Wien - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio reduzierte sich um 34,78 Zähler oder 0,40 Prozent auf 8.738,90 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 187,87 Zähler (plus 1,04 Prozent) auf 18.329,46 Einheiten.

Zulegen konnte auch der Markt in Singapur. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 2.737,75 Zählern und einem Plus von 44,70 Punkten oder 1,66 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney ermäßigte sich um 22,4 Zähler oder 0,52 Prozent auf 4.266,40 Einheiten. An der chinesischen Börse gewann der Shanghai Composite um 3,04 Prozent auf 2.420,00 Punkte.

In Hongkong konnten Rohstoff- und Immobilienwerte klar zulegen. Aluminum Corp. of China gewannen 8,56 Prozent auf 4,06 Hongkong Dollar. China Resource Land verteuerten sich um 6,58 Prozent auf 9,56 Hongkong Dollar. China Overseas Land zogen um 6,46 Prozent auf 13,18 Hongkong Dollar an.

Kursrückgänge gab es in Sydney im Finanzbereich zu beobachten. Macquarie-Papiere verbilligten sich um 1,51 Prozent und WestpacBanking gaben um 1,32 Prozent nach. Australia & New Zealand Bank Group sanken um 0,57 Prozent.

Ein schlechter Auftakt der Berichtssaison in den USA und Unsicherheit durch das Nein der Slowakei zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms lösten in Tokio eine leichte Korrektur aus, sagten Aktienhändler. Der US-Aluminiumkonzern Alcoa hatte am Vorabend mit seinen etwas schlechter als erwarteten Ergebnissen im dritten Quartal die Sorgen um die Abschwächung der US-Wirtschaft verstärkt. Hinzu sei aber auch die Flut in Thailand gekommen, die einige Konzerne wie beispielsweise Honda und Pioneer zur Schließung von Fabriken gezwungen habe. Honda-Aktien büßten 2,22 Prozent auf 2.295 Yen ein, Pioneer verloren 4,27 Prozent auf 314,0 Yen. (APA)