Bregenz - Ein 23-jähriger Mann aus Dornbirn steht im Verdacht, sich in den vergangenen fünf Jahren wiederholt an Buben vergangen zu haben. Laut Sicherheitsdirektion wurden bisher vier Unmündige ausgeforscht, an denen "der Mann sexuelle Handlungen vorgenommen haben soll". Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Beamten mehrere Computer und eine Vielzahl von Software mit kinderpornografischem Material sicher.

Der Vorarlberger wird außerdem verdächtigt, Kinderpornos über das Internet verbreitet zu haben. Am Mittwoch klickten für den 23- Jährigen die Handschellen. Er wurde in die Justizanstalt eingeliefert. Den Fall hatten besorgte Eltern ins Rollen gebracht. Sie erstatteten Anzeige, weil sich der 23-Jährige ihrem zehnjährigen Sohn gegenüber eigenartig verhielt.

Die Ermittlungen der Kriminalabteilung ergaben, dass der Verdächtige vermutlich bereits seit fünf Jahren sexuelle Kontakte zu mindestens vier Buben aus seinem Bekanntenkreis hatte. Alle Opfer sind heute etwa zehn Jahre alt.

Der Verdächtige wurde wegen Verdacht auf sexuellem Kindesmissbrauch, sowie Besitz und Weitergabe von Kinderpornografie bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt. Die Stückzahl der in seiner Wohnung gefundenen Disketten und CDs mit kinderpornografischem Material geht nach Angaben der Exekutive in die Tausende. (APA)