Berlin - Österreich hat sich im Innovationsindikator in den vergangenen beiden Jahren deutlich verbessert. Seit Beginn des Jahrtausends war Österreich regelmäßig auf Rang 14 gelegen, nun gab es einen Sprung auf Platz acht, heißt es im "Innovationsindikator 2011", der von der Deutsche Telekom Stiftung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) herausgegeben wurde.

"Österreich hat wie vielleicht kein zweites Land der EU das sogenannte Barcelona- Ziel ernst genommen, nämlich die gesamtwirtschaftlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf drei Prozent des BIP zu erhöhen. Durch kontinuierliche Ausgabensteigerungen bei gleichzeitig offensiven innovationspolitischen Maßnahmen wie beispielsweise einer großzügigen steuerlichen FuE-Förderung konnte die FuE-Quote von 1,8 Prozent im Jahr 1998 auf 2,8 Prozent im Jahr 2010 gesteigert werden. Gleichzeitig konnte die österreichische Wirtschaft ihren Innovationsoutput deutlich erhöhen", heißt es im Innovationsindikator, der 26 Industriestaaten vergleicht.

Spitzenland ist die Schweiz, gefolgt von Singapur und Schweden. Auf Rang vier folgt Deutschland, das ebenfalls einen Sprung nach vorne gemacht hat. Die USA gehören hingegen nun nicht mehr zur Spitzengruppe und liegen mit Rang neun nur mehr im Mittelfeld. 2009 lagen die USA noch auf Rang 1. (APA)