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Esaias Isaak nahm die Goldene Feder für seine Bruder Dawit entgegen.

Foto: APA/Hochmuth

Esaias Isaak holte Mittwoch die Goldene Feder der Pressefreiheit für seinen Bruder Isaak: Seit zehn Jahren hält Eritreas Regime den Journalisten Dawit Isaak ohne Anklage in Haft.

In seiner Dankesrede betont Esaias Isaak, der Preis des Zeitungsverbands helfe gegen das Vergessen seines Bruders anzukämpfen, er richte die Aufmerksamkeit auf Dawits Fall und erhöhe den internationalen Druck auf die Behörden in Eritrea.

"Mit der Goldenen Feder wird der Versuch, eine Mauer des Schweigens um Dawit und alle anderen inhaftierten Journalisten zu errichten, vereitelt." Halten konnte er die Rede nicht, ihn übermannten die Tränen. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 14.10.2011)