Christoph Daum (Austria-Trainer): "Wir freuen uns alle riesig. Man hat gesehen, wenn es drauf ankommt, zeigt die Mannschaft ihr wahres Gesicht. Die Kritiker in den vergangenen Wochen waren gerecht. Wenn es um nichts mehr geht, fehlen ein paar Prozentpunkte. Ich freue mich für Stonach, der das ermöglicht hat und bedanke mich bei Svetits und allen Angestellten. Der Abschied als Trainer bei der Austria ist fix. Wie es weiter geht, werde ich am Montag Vormittag mit Stronach besprechen, ich will dem nicht vorgreifen."

Hannes Haubitz (Kärnten-Trainer): "Wir sind enttäuscht, weil der Spielverlauf nicht unbedingt gegen uns gesprochen hat. In der ersten Halbzeit hatten wir gute Chancen, leider hat der letzte Pass gefehlt. In der zweiten Hälfte mussten wir mehr auf Offensive setzen, die Austria hatte daher Konterchancen. Trotz der Enttäuschung im Finale war es für uns insgesamt ein Erfolg. Drei Mal in den UEFA-Cup zu kommen und zwei Mal in drei Jahren im Cup-Finale zu stehen, das kann sich für einen kleinen Klub sehen lassen."

Thomas Flögel (Austria): "Ich bin ganz hin und weg. Es hätte nicht besser laufen können, heute haben wir demonstriert, dass wir die beste Mannschaft sind. Wir haben den Kampf angenommen, die spielerische Klasse hat sich schließlich durchgesetzt."

Sigurd Rushfeldt (Austria): "Wir haben in der zweiten Hälfte sehr gut gespielt, da war es sehr einfach, zwei Tore zu machen. Ich bin sehr zufrieden."

Heimo Vorderegger (Kärnten): "Der Sieg ist zu hoch ausgefallen. Wir haben in der ersten Hälfte recht gut gespielt. Mein Tor war regulär, der Torhüter hat sich den Ball selbst hinein geschlagen, ich habe ihn nicht berührt. Aber es war für den Schiedsrichter schwer zu sehen."

Peter Svetits (beurlaubter Austria-Sportdirektor): "Ich habe am Montag ein längeres Gespräch mit Frank Stronach und ich gehe davon aus, dass wir den Vertrag auflösen werden. Man darf nicht vergessen, dass ich zehn Jahre im Fußball tätig bin, da ist es gut, wenn ich jetzt etwas Pause mache. Ich freue mich sehr über den Cup-Erfolg und den Titel." (APA)

Josef Steindorfer (Geschäftsführender Präsident): "Es war ein verdienter Sieg der Austria, da gibt es nichts zu rütteln. Aber unser aberkanntes erstes Tor war regulär, Keeper Mandl hat sich den Ball selbst ins Tor geschlagen. Dann wurde ein Handvergehen von Scharrer im Strafraum nicht gegeben und bei der Situation mit Mandl und Maric, der gefallen ist, hätte man Elfer geben können."