Bereits im Februar startete ich meine einmonatige Reise nach Neuseeland. Nach einem 32-Stunden langem Flug von Wien nach London über Los Angeles verbringe ich die ersten vier Tage in Auckland. Sie ist zwar eine Großstadt wie jede andere, aber mit einem riesigen und schönen Hafen, werde ich bereits zu Beginn meiner Reise mit einem Blick auf diese wundervolle Skyline belohnt.

Foto: Barbara Mayr

Das Wahrzeichen und höchste Gebäude in Auckland ist der Skytower. Mit seinen 328 Metern liegt er im Zentrum der Stadt - von seiner Aussichtsplattform kann man bei klaren Wetterverhältnissen wunderschöne Sonnenuntergänge erleben. Am interessantesten für Adrenalin-Junkies ist vermutlich der Skyjump aus 192 Metern Höhe.

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Am vierten Tag nach meiner Ankunft geht es auf zur Coromandel Halbinsel im Osten von Auckland. Hier kann man die berühmte Cathedral Cove besichtigen, die ich nach einer halbstündigen, geführten Kajak Tour erreichte. Hier kann man sogar heiraten!

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Zurück in der Hauptstadt, fliege ich nach Queenstown auf die Südinsel. Diese kleine Touristenstadt ist vor allem bekannt als Abenteuerstadt. Das Angebot an Bungeejumps und Speedboot-Touren ist kaum überschaubar. Hier erklimme ich den Ben Lomond Berg mit 1.748 Höhenmetern und genieße den Ausblick auf die Landschaft und den Lake Wakatipu. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Queenstown Gardens, die auf einer Art Halbinsel liegen und somit zu einem wunderschönen Spaziergang entlang des Wassers einladen.

Foto: Barbara Mayr

Um eine Drei-Tages-Wanderung zu machen, den sogenannten Kepler Track, treffe ich mich mit einer Freundin, die zufällig zur selben Zeit Neuseeland bereist. Obwohl wir auf der ersten Schutzhütte Schnee haben und uns auf 1.400 Meter fast der Wind vom Gipfel bläst, ist es ein wunderschönes Erlebnis.

Foto: Barbara Mayr

Danach geht es weiter nach Dunedin. Per Autostopp mit einer Freundin queren wir die Südinsel und landen an der Ostküste in der schottischgeprägten Studentenstadt. Neben vielen Kirchen findet sich hier auch die älteste Universitäts Neuseelands.

Foto: Barbara Mayr

Einen Abend verbringen ich und meine neue holländische Bekannte auf der Otago Halbinsel, die bekannt ist für die zahlreichen, hier lebenden Seelöwen. Auch für den Gelbaugenpinguin ist die Halbinsel ein Refugium. Bereits am Weg zur Aussichtsplattform stolpere über zwei friedlich schlafende neuseeländische Seelöwen.

Foto: Barbara Mayr

Bei einem Zwischenstopp in Kaikoura an der Ostküste stehe ich um sechs Uhr auf, um mir den Sonnenaufgang anzusehen. Die Kulisse mit den Schneebedeckten Bergen im Hinter- und das glänzende Meer im Vordergrund ist eine der schönsten während meines ganzen Aufenthalts im Land der weißen Wolke.

Foto: Barbara Mayr

Der kleinste Nationalpark im Norden der Südinsel übertraf meine Vorstellungen. Weiße Strände, türkises Meer und unendlich viele Grün- und Brauntöne umgaben mich bei einer Wanderung entlang der Küste.

Foto: Barbara Mayr

Der Hauptstadt Neuseelands eilt ein eher schlechter Ruf voraus, wahrscheinlich auch weil dort immer der Wind geht. Ich behalte diese Stadt jedoch ganz besonders gut in Erinnerung.

Foto: Barbara Mayr

Denn ich erlebe dort eine Sensation, die es am Strand in Wellington selten gibt: Ich kann Orcas, die sich in die Bucht verirrt haben, in unmittelbarer Nähe direkt vor mir im Wasser beobachten.

Foto: Barbara Mayr

Über Taupo und die Huka Falls geht es zurück Richtung Auckland.

Foto: Barbara Mayr

Bevor ich mich wieder auf die Heimreise begebe, bleibe ich noch ein paar Tage in Raglan, einem Hotspot für Surfer. Auch ich begebe mich in die Fluten, nachdem ich den blutigen Anfang bereits im eiskalten Wasser in Dunedin gewagt hatte.

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Zurück in Auckland, geniesse ich meine letzten Tage, besuche den Hafen und verbringe noch einige Stunden am Meer. Und damit, Mitbringsel für Freunde und Familie zu kaufen. Aber eines ist für mich sicher, Neuseeland wird mich bald wieder sehen. (Barbara Mayr)

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