
Die Hausbesetzer in der Lindengasse 60 im siebten Wiener Gemeindebezirk wollen selbstverwaltete Sozialräume schaffen. "Bedarf besteht", meinen sie dazu.

Gleich nach dem Eingang ist so etwas wie ein Büro eingerichtet worden. Die Möbel stammen von Spendern oder wurden im leer stehenden Haus gefunden.

Der Kost-Nix-Laden soll zeigen, dass es manchmal auch ohne Geld geht.

Eine Registrierkasse steht trotzdem in dem Gratisgeschäft.

Bei der Dekoration der Wände können sich alle völlig frei austoben. Da findet sich dann auch einmal ein Schiller-Zitat.

Oder der Hinweis, dass Fernsehen in einem besetzten Haus anders als gewohnt funktioniert.

Im Innenhof soll gelebt, gegessen und gefeiert werden. "Ein Platz für alle, die aufs Leben stehen - und auf die Freiheit", so das Motto.

Für alle Kreativen wurde ein eigener Raum eingerichtet.

Immer wieder trifft man auf Besucher. Diese zwei finden die Aktion "einfach wahnsinnig interessant!" Sie könnten sich vorstellen, hier zu leben.

Der Balkon präsentiert sich spätherbstlich sonnig.

Die Schlafzimmer im besetzten Haus sind eher spärlich eingerichtet.

Niemand weiß, wie lange die BUWOG als Eigentümer und die Polizei die Besetzer noch in Ruhe lassen. (mxd, derStandard.at, 18.10.2011)
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