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Früher noch weiß - jetzt schwarz besprayt. In Zürich wurde der abgängige Geißbock Zottel wiedergefunden.

Foto: Reuters/Hartmann

Zürich - Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hat ihr Maskottchen zurück: Geißbock "Zottel" wurde am Dienstag in Zürich im Stadtteil Witikon von einer Passantin gefunden. Seine Entführer hatten ihn an einen Baum angebunden und mit schwarzer Farbe versprayt. "Zottel" war am Wochenende von einem Bauernhof im Kanton Zürich entführt worden.

Mittlerweile ist das Tier wieder bei seinem Besitzer. SVP- Nationalrat Ernst Schibli konnte "Zottel" und seinen Artgenossen "Mimo", der ebenfalls am Wochenende entführt worden war, am Dienstagnachmittag wieder in den Stall bringen. Die SVP teilte mit, die Tiere seien unverletzt, aber etwas verstört.

Wie ein Sprecher der Zürcher Stadtpolizei auf Anfrage sagte, wurden die Tiere von einer Passantin entdeckt. Diese habe sofort die Polizei informiert, worauf man ein Foto von Zottel gemacht und dieses seinem Besitzer geschickt habe. Schibli habe dann bestätigt, dass es sich bei dem Tier um "Zottel" handle.

Die SVP zeigte sich erleichtert darüber, dass ihr Geißbock wieder aufgetaucht ist. Die Entführung bezeichnete sie als "feige Aktion einer extremistischen Täterschaft." "Zottel" wurde von der rechtskonservativen SVP bereits mehrmals in Wahlkämpfen als Maskottchen eingesetzt. Der SVP werden für die Parlamentswahlen am 23. Oktober bis zu 30 Prozent der Stimmen vorausgesagt, womit sie erneut klar stärkste Partei wäre. (APA)