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Filmszene aus "I don't know how she does it", wie der Film im Original heißt.

Foto: AP/Craig Blankenhorn

Wien/München - Sarah Jessica Parker rührt derzeit die Werbetrommel für ihren neuen Kinofilm "Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum". Darin spielt der Hollywoodstar eine alleinerziehende Mutter, die Kinder und Karriere gleichzeitig zu stemmen versucht. Als dreifache Mutter und Schauspielerin kennt sie das Gefühl des Scheiterns in der Doppelbelastung durch Familie und Beruf, erklärte die 46-Jährige im Interview mit dem Magazin "myself": "Frauen müssen sich in einer Männerwelt behaupten, sollen gleichzeitig professionell, gute Mütter und auch noch attraktiv sein. Nur zur Beruhigung: Auch ich bin keine perfekte Mutter und fühle mich oft als Versagerin".

Trotzdem habe sie nie daran gedacht, die Schauspielerei aufzugeben: "Finanziell wäre es natürlich machbar, aber mein Beruf ist für mich existenziell. Wenn ich nicht mehr ich selbst sein darf, kann ich auch keine gute Mutter sein." Die Vereinbarkeit sei allerdings ein Kraftakt, wie Parker weiß: "Respekt verdienen Mütter, die jeden Tag rotieren. Deshalb liegt mir dieser Film auch so am Herzen, er zeigt die Schizophrenie des Berufsalltags." (APA)