Klagenfurt - Ein acht Jahre alter beeinträchtigter Bub aus Feldkirchen in Kärnten soll während eines Ausflugs seiner Förderschule dutzende Steine geschluckt haben und deshalb in Lebensgefahr geraten sein. Laut Medienberichten lauft ein Ermittlungsverfahren beim Landesschulrat. Die Eltern des Buben werfen den begleitenden Pädagogen eine Verletzung der Aufsichtspflicht vor.

"Ja, es gibt eine Ermittlungsverfahren", bestätigte Gerhild Hubmann von der Schulabteilung des Landes gegenüber dem "Kurier" (Samstagsausgabe). Auf die schriftliche Stellungnahme des Landesschulrates werde noch gewartet. "Aus unserer Sicht gibt es keine Verletzung der Aufsichtspflicht", meinte Hubmann. Denn der Zeitpunkt, wann der Bub die Steine tatsächlich geschluckt habe, sei noch nicht zu eruieren gewesen. "Es kann auch nach 16.00 Uhr, also nach Ende des Ausflugs, gewesen sein." (APA)