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Facebook im Visier der Datenschützer

Foto: REUTERS/Robert Galbraith

Facebook Irland ist ins Kreuzfeuer der Datenschützer geraten, nach dem die Gruppierung "Europe vs Facebook" um den österreichischen Jus-Studenten Max Schrems 22 Beschwerden gegen das soziale Netzwerk eingereicht hatte. Der Irish Data Protection Commissioner (IDC) werde den Beschwerden nun nachgehen und habe die Ermittlungen eingeleitet. Der primäre Vorwurf: Die Betreiber des sozialen Netzwerks "Schatten-Profile" von Usern erstellen. Betroffen seien nicht ausschließlich Mitglieder des Netzwerks.

Ermittlungen eingeleitet

IDC habe bereits umfassende Ermittlungen in die Wege geleitet. Ohne Mitwissen der Internet-User habe die irische Niederlassung Facebooks Namen, Telefonnummern, Email-Adressen, Job-Informationen genauso wie private Daten wie die sexuelle Orientierung von Nutzer erfasst und damit Profile erstellt. Untersucht werde auch, ob die Daten missbraucht wurden. Von den Facebook-Mitgliedern selbst seien all jene Nutzer außerhalb der USA und Kanada betroffen. Kommende Woche wolle IDC Facebook nun einen Besuch abstatten. Die Untersuchung werde etwa eine Woche dauern. (zw)