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Staikos ist vergangenen Dienstag nach langer schwerer Krankheit mit 64 Jahren verstorben.

Foto: APA/Ofczeret

Wien - Großen Andrang hat es bei der Trauerfeier für den vor einer Woche verstorbenen höchsten Repräsentanten der Orthodoxen Kirche in Österreich, Metropolit Michael Staikos, am Dienstag in Wien gegeben. Zahlreiche internationale Vertreter der Orthodoxie sowie weitere Oberhäupter der christlichen Kirchen in Österreich waren in die Dreifaltigkeitskathedrale am Wiener Fleischmarkt gekommen. Auch Bundespräsident Heinz Fischer war mit seiner Frau Margit erschienen.

Staikos war am vergangenen Dienstag im Alter von 64 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Bereits seit Montag war er in der Dreifaltigkeitskathedrale aufgebahrt. Hauptzelebrant des Gottesdienstes, der um 12.30 Uhr begann, war der Metropolit von Rhodos, Erzbischof Kyrillos Kogerakis, der die Metropolie von Austria nach Staikos' Tod interimistisch verwaltet. Die Liturgie des Gottesdienstes war in griechischer Sprache gehalten.

Prominente Trauergäste

Neben der zahlreichen orthodoxen Prominenz waren auch mehrere römisch-katholische Bischöfe, allen voran Kardinal Christoph Schönborn sowie der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari und der emeritierte Wiener Weihbischof Helmut Krätzl zur Trauerfeier gekommen. Auch der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker und der altkatholische Bischof John Okoro waren anwesend. Unter den Gästen war auch Altkanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP).

Nach dem Trauergottesdienst in der Dreifaltigkeitskathedrale erfolgt die Beisetzung von Staikos im Familiengrab am Zentralfriedhof. (APA)