Foto: christian fischer

Die Telekom Austria soll laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "trend" (November-Ausgabe) rund um das Jahr 2007 eine direkte Parteispende an die ÖVP geleistet haben. Die Transaktion sei im Zuge der Untersuchung von Zahlungsströmen im Zusammenhang mit der früheren Agentur des Lobbyisten Peter Hochegger aufgetaucht, heißt es unter Berufung auf Unternehmenskreise.

100.000 Euro

Demnach soll Ex-Festnetzvorstand Rudolf Fischer die Zahlung von 100.000 Euro an die ÖVP in Auftrag gegeben haben. Das nicht als Parteispende deklarierte Geld sei dann über Hochegger an eine Werbeagentur und von dort weiter zur Jungen ÖVP geschleust worden.

Nachvollziehbarkeit vermeiden

Im "trend" wird gemutmaßt, dass Fischer die Nachvollziehbarkeit der Zahlung vermeiden wollte. Andernfalls hätte er die Sache wie andere staatsnahe Unternehmen auch über Inserate in der ÖVP-Zeitung "Austria Plus" abwickeln können, heißt es. (APA)