Mehrere Profile lasse sich bei Google Chrome 16 nun parallel betreiben - mit ihrem eigenen Set an Einstellungen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Mit Chrome 17 kommen dann Panels, kleine Spezialfenster, die am unteren Bildschirmrand...

Screenshot: Andreas Proschofsky

...nach Bedarf eingeblendet werden, ansonsten werden sie nur dezent angedeutet. Dies Funktionalität kann von Erweiterungen genutzt werden, wie im Bild von Tasky.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Schon seit einiger Zeit hat Google die Synchronisierung diverser Informationen beim eigenen Webbrowser Chrome immer weiter ausgebaut. Nun stellt man dies mit dem Konzept einer zentralen Identität noch weiter in den Vordergrund, und erlaubt dabei auch gleich den raschen Wechsel zwischen verschiedenen Personas.

Profile

Mit der ersten Beta für Google Chrome 16 (Build 16.0.912.2) führt man nämlich die Unterstützung für mehrere Profile ein. Über die Einstellungen lässt sich dabei unkompliziert ein neuer Account hinzufügen, auf Wunsch kann dieser auch gleich mit einem Google-Account verbunden werden, womit die automatische Synchronisierung in Kraft tritt.

Getrennt

Alle solchen Profile besitzen also ihr eigenes vollständig voneinander getrenntes Set an Einstellungen, neben Bookmarks und Passwörtern werden dabei auch Themes und Erweiterungen separat gehalten. Es können mehrere Profile gleichzeitig genutzt werden, die Unterscheidung erfolgt über ein Avatar-Icon im zugehörigen Browser-Fenster.

Parallel

Google verweist als Einsatzgebiet auf Situationen, wo schon jetzt mehrere Personen den gleichen User-Account bei einem Rechner benutzen. Interessant könnte dies aber auch für alle jene sein, die online mehrere voneinander getrennte Identitäten betreiben, etwa um zwischen privaten und geschäftlichen Accounts bei Online-Services zu trennen.

Download

Die neue Beta von Google Chrome gibt es ab sofort in Versionen für Windows, Linux und Mac OS X zum Download, bestehende NutzerInnen des Beta-Channels wurden zwischenzeitlich bereits automatisch aktualisiert. Parallel dazu gibt es auch eine neue Ausgabe des Browsers im experimentellen Dev-Channel, der bereits auf die Version 17 der Software hinarbeitet. Diese führt sogenannte "Panels" ein, eine Möglichkeit für Erweiterungen kleine immer über den unteren Bildschirmrand erreichbare Fenster zu nutzen. (apo, derStandard.at, 04.11.11)