Der Verkauf des US-Mobilfunkgeschäfts der Deutschen Telekom an den US-Telekomriesen AT&T dürfte sich länger hinziehen als erwartet. Wegen des Widerstands der Wettbewerbshüter geht AT&T mittlerweile davon aus, die 39 Milliarden Dollar (28,3 Mrd. Euro) schwere Transaktion im ersten Halbjahr 2012 abzuschließen. Das geht aus der vierteljährlichen Mitteilung des Konzerns an die US-Börsenaufsicht hervor.

Anfang 2012

Bisher wurde der Abschluss bis Ende des ersten Quartals 2012 erwartet. Bei der Ankündigung des Deals Ende März hatte AT&T in Aussicht gestellt, diesen binnen zwölf Monaten unter Dach und Fach zu bringen.

Klage

Gegen die geplante Übernahme von T-Mobile USA hat die US-Regierung Ende August Klage eingereicht. Sie befürchtet, dass ein Zusammengehen der Nummern zwei und vier auf dem US-Mobilfunkmarkt den Wettbewerb einschränkt. Für den 13. Februar wurde ein Gerichtstermin festgelegt. Die Partner hoffen darauf, mit Zugeständnissen wie Bereichsverkäufen die Zustimmung der Kartellwächter noch zu erhalten und einen Rechtsstreit zu vermeiden. (APA/Reuters)