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Warren Buffett nannte sie einst "Massenvernichtungswaffen", nun hat auch er mit Derivaten Geld verloren.

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New York - Die Investmentfirma von Börsenguru Warren Buffett hat in den jüngsten Marktturbulenzen binnen drei Monaten mehr als zwei Milliarden Dollar mit Derivaten verloren. Das war fast drei Mal so viel wie vor einem Jahr. Das Finanz-Konglomerat Berkshire Hathaway schloss das dritte Quartal dennoch mit einem Netto-Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar ab, nach knapp drei Milliarden Dollar im Vorjahr. In der Kasse lagen zum Ende des Vierteljahrs knapp 35 Milliarden Dollar, rund 13 Milliarden Dollar weniger als Ende Juni. In den drei Monaten bis Ende September kaufte Berkshire den Chemie-Produzenten Lubrizol und investierte fünf Milliarden Dollar in die Bank of America .

Positiv entwickelten sich Buffetts Investitionen in der Rückversicherungsbranche, die die deutlichen Einbußen beim Autoversicherer Geico mehr als wettmachten. Zudem erwies sich auch sein zweitgrößtes Investment wieder als Goldgrube: Die Burlington Northern Railroad steuerte ein fast zehn Prozent höheres Ergebnis bei als vor einem Jahr. (Reuters)