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Der ÖFB Pokal macht mit einer Kuriosität von sich reden

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Ein Halbfinalplatz eines österreichischen Titelbewerbs, bei dem ein europäischer Startplatz vergeben wird, wird vereinsintern ausgespielt. Wie zuletzt in der Vorsaison zwischen Rapid und deren eigenen Amateuren, treibt der Modus des ÖFB-Pokals auch in dieser Saison wieder absurde Blüten. Diesmal treffen die Red Bull Juniors im Viertelfinale auf die eigene Profimannschaft. Das hat die Auslosung am Sonntag ergeben.

Mit ähnlichen Kuriositäten dürfte ab der kommenden Saison laut ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig endlich Schluss sein. "Der Ausschluss von Amateur-Mannschaften vom Cup ist an sich schon ein Thema, weil die Zuschauerzahlen zuletzt katastrophal waren. Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo man ernsthaft darüber diskutieren muss", sagte Ludwig nach der Auslosung. Die Weichen für eine Änderung sollen auf einem Work-Shop im Dezember oder Jänner gestellt werden.

Meister Sturm Graz empfängt im Steirerderby den Zweitligisten Hartberg, Titelverteidiger Ried muss zum SV Grödig und die Wiener Austria muss mit einem Gastspielt beim Vorjahresfinalisten Austria Lustenau in den Westen reisen. Gespielt wird das Viertelfinale am 10. und 11. April. (red/APA)