Wien - Der börsenotierte Fondsanbieter C-Quadrat musste in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen herben Gewinnrückgang hinnehmen. Das Betriebsergebnis brach von Jänner bis September 2011 auf 328.000 Euro nach 5,7 Mio. Euro ein, das Vorsteuerergebnis schrumpfte auf 2,7 Mio. nach 9,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 2,5 Mio. nach 9,3 Mio. Euro, geht aus dem am Montag veröffentlichten Quartalsbericht hervor.

Die Provisionserträge beliefen sich auf 38,7 Mio. nach 40,5 Mio. Euro, wobei sich die Management Fees von 25,1 Mio. Euro auf 34,0 Mio. Euro erhöhten. Die Management Fees sind jene Gebühren, die für die laufende Verwaltung der Investmentfonds erlöst werden. "Der Grund für diesen starken Anstieg der Management Fees ist, neben dem durchschnittlich gestiegenen Bestand an Assets under Management, der Umstand, dass durch den Abtausch von institutionellen Assets gegen Retail-Assets eine deutliche Verbesserung der Margen erzielt werden konnte", teilte das Unternehmen mit.

Durchwachsendes Jahr

Die Performance Fees - eine erfolgsabhängige Vergütung für die gute Entwicklung der verwalteten Fonds - hingegen sackten auf 314.000 Euro nach 10,3 Mio. Euro ab. Das Unternehmen begründete dies mit dem schwachen und volatilen Börsenumfeld. "Trotz extrem schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir in der Berichtsperiode ein gutes Ergebnis erzielen", so C-Quadrat-Vorstand und -Gründer Alexander Schütz. Im Vorjahr wäre das Ergebnis ohne die Performance Fees "noch deutlich schlechter" gewesen, betonte er.

Bis Jahresende erwartet der C-Quadrat-Vorstand noch "die Übernahme einiger großer Managementmandate".

Im dritten Quartal 2011 stiegen die Provisionserträge leicht auf 11,9 Mio. nach 11,1 Mio. Euro, der Periodenüberschuss sank auf 555.000 Euro nach 845.000 Euro. (APA)