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Das neue Flaggschiff von Uniqlo in New York.

Foto: Reuters

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Der japanische Textil-Riese Uniqlo wirft seine Kleiderhaken aus und macht mit den angekündigten Expansionsplänen Ernst. Mitte Oktober eröffnete der unter dem Namen Unique Clothing Warehouse gegründete Kleiderverkäufer seinen 4.600 Quadratmeter-Flagshipstore in der 5th Avenue in New York. 1.600 neue Läden sollen in den USA noch folgen.

Doch nicht nur die USA stehen auf der Manöverkarte der Japaner. Wie orf.at berichtet sind auch europäische Hauptstädte im Visier von Uniqlo. Die Unternehmens-Mutter Fast Retailing will nämlich dem schwachen Wachstum und den sinkenden Bevölkerungszahlen in Japan entfliehen, und sich auch neue Märkte eröffnen. Einem Bericht des französischen "Figaro" zufolge, soll es bei Immobilienvermittlern bereits konkrete Anfragen für Städte wie Berlin oder Paris geben. Allein in der französischen Hauptstadt sollen zehn bis 20 Filialen eröffnen. Aber auch in Schweden hätten die Japaner bereits ihr Interesse bekundet.

Uniqlos schärfste Rivalen sind die spanische Zara-Mutter Inditex, Schwedens Hennes & Mauritz und die US-Handelskette Gap. Fast Retailing-Chef Tadashi Yanai will laut "Forbes" aber schon in wenigen Jahren die Marktführerschaft erobern. (red/Reuters, derStandard.at, 7.11.2011)