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Jupp Heynckes über Alaba: "Er hat die Rolle gut interpretiert."

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Augsburg - Zum zweiten Mal in dieser Saison ist Österreichs Fußball-Talent David Alaba in der Bundesliga-Startelf des FC Bayern München gestanden. Der 19-Jährige spielte am Sonntag beim 2:1 Auswärtssieg des deutschen Fußball-Rekordmeisters beim FC Augsburg durch. Seine persönliche Einschätzung fiel zweigeteilt aus.

"Meine erste Halbzeit war okay, in der zweiten lief es nicht mehr so gut", erklärte Alaba. Der Mittelfeldspieler war davor nur am 27. August beim 3:0 beim 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga von Beginn weg dabei gewesen. Die Chancen auf weitere Einsätze im Bayern-Mittelfeld sind derzeit aber groß. Denn Bastian Schweinsteiger fällt mit einem Schlüsselbeinbruch voraussichtlich bis Jahresende aus, Anatoli Tymoschtschuk wurde nach einer Roten Karte am Sonntag für drei Spiele gesperrt.

Alaba sollte damit in der nächsten Runde am 19. November zu Hause im Schlager gegen Meister Borussia Dortmund dabei sein. Er will diese Chance nützen. "Ich muss mich weiter steigern. Das war jetzt mal der Anfang", sagte der junge Österreicher, der auch Lob von Trainer Jupp Heynckes erhielt. "Er hat die Rolle gut interpretiert", lobte Heynckes seinen Ersatzmann in der Schweinsteiger-Rolle. "Man kann keine Wunderdinge erwarten."

Hauptverantwortlich dafür, dass der Tabellenführer seinen Vorsprung auf fünf Punkte (vor Dortmund, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach) ausbaute, war Torhüter Manuel Neuer. Der deutsche Teamtorhüter bewahrte die nach der Pause nachlässigen Bayern in der zweiten Hälfte vor einem Punkteverlust. (APA)