Der deutsche Pay-TV-Sender Sky hat im dritten Quartal 2011 einen geringeren Verlust verbucht als von Analysten erwartet. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) auf minus 18,6 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von 54,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Ebitda-Verlust von 24 Mio. Euro gerechnet.

Verluste

Unter dem Strich sank der Verlust von Sky auf 46,9 von 89,3 Mio. Euro, der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 284,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Sky mit einem Ebitda-Verlust zwischen 145 und 175 Mio. Euro.

 "Sehr starke Performance" in Österreich

Sky-Deutschland Konzernchef Brian Sullivan sieht in Österreich einen "sehr wichtigen Markt", wie er am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten sagte. Der Konzern gab in der Früh seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2011 bekannt, Zahlen für den österreichischen Markt breche man jedoch nicht öffentlich herunter, sagte Sullivan. Er verwies jedoch auf die erneuerte Partnerschaft des Pay-TV-Senders mit dem Kabelbetreiber UPC und sprach von einem "sehr starken Markt" mit einer "sehr starken Performance" für Sky.

Für den Konzern sei Österreich auch insofern wichtig, als man überlege, Produktneuerungen zunächst in der Alpenrepublik zu testen, sagte Sullivan. Die Umsatzerlöse von Sky Österreich waren 2010 um 13,9 Prozent auf 91,8 Mio. Euro gestiegen. (APA)