Die Vivendi-Tochter Universal steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor der 1,9 Mrd. Dollar (1,4 Mrd. Euro) schweren Übernahme der Musikfirma EMI. Der Abschluss könnte bereits kommende Woche unter Dach und Fach gebracht werden, berichtete die "Financial Times" am Freitag. Ein wichtiges Hindernis sei mit der Einigung zwischen Universal und der Citigroup über die Pensionslasten aus dem Weg geräumt worden. Danach übernimmt die Bank Kosten für die Altersversorgung der EMI-Mitarbeiter.
Scheitern
Das Geschäft könnte der Zeitung zufolge wegen eines Angebots des Investors Len Blavatbik scheitern, dem das Konkurrenzunternehmen Warner Music gehört. Vivendi wollte sich zu dem Zeitungsbericht nicht äußern, bei Citigroup war zunächst niemand für einen Kommentar zu erreichen.(APA)