Paris - Sechs Monate vor den Präsidentschaftswahlen in Frankreich will die Regierungspartei UMP von Nicolas Sarkozy strengere Einbürgerungsregeln für Ausländer aus Nicht-EU-Staaten einführen. Sie will zu dem früheren System zurückkehren, nach dem nicht mehr alle in Frankreich geborenen Kinder automatisch die französische Nationalität erhalten. Sie sollen stattdessen nach dem Willen des konservativen Flügels der Partei mit 18 Jahren die Einbürgerung noch einmal beantragen müssen.

Im Wahlkampf wird das Recht für Migranten ein stark diskutiertes Thema sein. Die rechtsextreme Front National fängt mit ihren ausländerfeindlichen Parolen seit Jahren Stimmen ein. (APA)