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Für 59 Prozent der Befragten ist das Weihnachtsgeld ein unverzichtbarer Bestandteil der finanziellen Planung.

Foto: dapd/Sebastian Willnow

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Grafik: APA

Wien - Die Hälfte der Österreicher verwendet das Weihnachtsgeld vorwiegend für Weihnachtsgeschenke und andere außerordentliche Ausgaben wie Urlaubsreisen. Für ein Viertel der Österreicher dient das Geld in erster Linie zur Abdeckung von Alltagsausgaben, 19 Prozent stecken das Geld vorrangig in die Altersvorsorge und sechs Prozent decken damit zuerst Schulden ab, zeigt eine IFES-Umfrage unter 500 Angestellten im Auftrag der Gewerkschaft.

98 Prozent aller Angestellten erhalten Weihnachtsgeld, geht aus der Umfrage hervor. Allerdings weiß nur knapp die Hälfte (47 Prozent), dass diese Zahlung im Kollektivvertrag verankert ist, vermerkt die Gewerkschaft GPA-djp. 40 Prozent glauben, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage gebe. Zwei Drittel sind zufrieden mit der einmaligen Auszahlung am Jahresende, die anderen hätten das Geld lieber auf mehrere Portionen pro Jahr aufgeteilt.

Für 59 Prozent der Befragten ist das Weihnachtsgeld ein unverzichtbarer Bestandteil der finanziellen Planung, nur für 40 Prozent ein "erfreuliches, aber nicht existenznotwendiges Zubrot". Wenig überraschend brauchen 63 Prozent der einfachen Angestellten in ihrer Planung das Zusatzeinkommen, während es bei den qualifizierten Angestellten 60 Prozent sind und bei den leitenden Angestellten "nur" 49 Prozent.

Das Weihnachtsgeld wird von den Angestellten auf die verschiedenen Notwendigkeiten aufgeteilt. Drei Viertel verwenden immerhin einen Teil für Weihnachtsgeschenke, 57 Prozent leisten sich damit besondere Anschaffungen. 51 Prozent zweigen Geld aus diesem Topf für Altersvorsorge ab, bei 50 Prozent werden alltägliche Ausgaben abgedeckt. 39 Prozent haben sich daraus eine Urlaubsreise gegönnt, 25 Prozent Schulden oder Kontoüberziehungen abgedeckt. (APA)