New York - Nach dem Scheitern der Tarifgespräche hat die NBA am Dienstag (Ortszeit) wie erwartet weitere Spiele gestrichen. Wie "Yahoo Sports" berichtete, sagte die Liga alle Partien bis zum 15. Dezember ab. Damit fallen dem Lockout bereits insgesamt 304 Begegnungen zum Opfer.

Am Montag hatte die Spielergewerkschaft NBPA ein "nachgebessertes Angebot" der Liga abgelehnt und sich danach selbst aufgelöst. Nun wollen die Spieler die Liga verklagen - der Streit um einen neuen Tarifvertrag wird damit ab sofort die Gerichte beschäftigen.

NBA-Boss David Stern sieht die beste Basketball-Liga der Welt daher bereits vor einem "nuklearen Winter". Sein Ziel war es gewesen, die Saison am 15. Dezember mit 72 Spielen pro Team starten zu lassen. Dies ist theoretisch weiter möglich, ist nach den Ereignissen vom Montag aber sehr unwahrscheinlich.

Schon zuvor hatte Stern alle Spiele im November abgesagt. Der 69-Jährige betonte am Montag erneut, dass die Liga nach dem Abschluss eines neuen Deals 30 Tage benötige, um den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Zuvor muss es eine verkürzte Transfer- und Vorbereitungsphase geben. (APA)