Linz - Nach zwei rückläufigen Jahren ist der Schwund im Einzelhandel von Juni 2010 bis Juli 2011 um 7,2 Prozent auf 487 Mio. Euro gestiegen. Europaweit lag der Wert bei 36,3 Mrd. Euro, zitierte die Wirtschaftskammer Oberösterreich am Sonntag aus dem globalen Diebstahlbarometer. Rasierklingen und -artikel sowie MP3-Player und Smartphones gehören zu den am häufigsten entwendeten Waren.
Der Schwund in Österreich ist laut den Erhebungen zu 56,5 Prozent auf Ladendiebe, zu 23 Prozent auf Mitarbeiter, zu 5,9 Prozent auf Lieferanten bzw. Hersteller und zu 14,6 Prozent auf interne Fehler zurückzuführen. Die durchschnittlichen Aufwendungen für Sicherheit im europäischen Einzelhandel werden mit 0,3 Prozent des erzielten Gesamtumsatzes beziffert. (APA)