Kosmos-Bühne frei für regional und international tätige Tanzschaffende aus Österreich.

Foto: Bettina Frenzel

Tanzschaffende leben und arbeiten in internationalen Zusammenhängen, mit unterschiedlichen Muttersprachen und Herkunftsorten. Verwurzelungen bilden keine Grenzen, sondern inspirierenden Humus. Dies führt mitunter dazu, dass heimische Produktionen öfter in New York oder Tallin zu sehen sind als bei uns.

Ein Grund für das KosmosTheater und Kuratorin Editta Braun, den Blick zu schärfen für die "Prophetinnen im eigenen Land" und sie in ihrer Vielfalt und Diversität wahrzunehmen: Hinterlässt die unterschiedliche Herkunft der Choreografinnen - aufgewachsen in sozialen Kontexten mit der Bandbreite zwischen Dorf und Großstadt - nachvollziehbare Spuren in ihren Arbeiten? Generiert ein Aufwachsen in ländlichen Verhältnissen vielleicht mehr Akzeptanz für unterschiedliche ästhetische Ansätze und vermag es den Kopf mit Toleranz zu belüften - ganz im Gegensatz zur gängigen Meinung über ländliche Engstirnigkeit?

Antworten auf diese Fragen kann sich das Publikum beim dreitägigen TanzKosmos Festival nun selbst geben. Präsentiert werden  Choreografinnen aus Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark und Wien:  cieLaroque/helene weinzierl, editta braun company, @tendance/C.Medina, Lilly Bond Investigation/Ulrike Hager, Steffi Wieser, the guinea pig collective/Iris Heitzinger und Miss Luiss Twisted/Iris Heitzinger. (red)