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Das Symbol des Anstoßes.

Foto: Reuters

Frankfurt/Main- Die Stadt Frankfurt will nach dem Umzug der Europäischen Zentralbank innerhalb der Stadt die berühmte Euro-Skulptur vor dem aktuellen Bank-Hochhaus wegwerfen. Die Stadt habe beschlossen, dass das Wahrzeichen aus dem öffentlichen Raum verschwinden müsse, sagte eine Sprecherin des Frankfurter Kulturdezernats am Mittwoch. "Es sei denn, die EZB nimmt es mit und stellt es bei sich irgendwo unter." Die Skulptur besteht aus einem blauen Euro-Zeichen mit gelben Sternen.

Der Intendant des Schauspiels Frankfurt, Oliver Reese, hatte zuvor in der "Frankfurter Rundschau" gefordert, das "sinnentleerte Symbol" von dem öffentlichen Platz vor der Europäisch Zentralbank (EZB) zu entfernen und in ein Museum zu stellen. Die Zentralbank hat nach Darstellung eines Sprechers noch keine Pläne, was mit dem Gebilde des Künstlers Ottmar Hörl geschehen soll, wenn sie voraussichtlich im Jahr 2014 mit ihrer Zentrale in den Frankfurter Osten umzieht. Gleichwohl deutete er an, dass die Bank kein gesteigertes Interesse an dem Kunstwerk hat: "Manche Geschenke mag man eher als andere." Die Euro-Skulptur gehört dem Verein "Frankfurter Kultur Komitee", steht aber auf städtischen Gelände und ist ein Geschenk des Künstlers Hörl. (APA)