Kunst
"Saliera": Noch immer keine heiße Spur
Alle Bemühungen um die Aufklärung des Diebstahls im Sand verlaufen
Wien - Ein Monat nach dem Diebstahl von Benvenuto Cellinis
Skulptur "Saliera" aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien gibt es
bei den Ermittlungen weiter keine heiße Spur. "Bis jetzt sind alle
Bemühungen im Sand verlaufen", sagte Oberst Rudolf König von der
Kriminaldirektion 1. "Wir haben noch keinen roten Faden." Bisher habe es mehrere 100 Befragungen gegeben, sagte König.
Zuletzt wurden an die 320 Handybesitzer überprüft, die sich zum
fraglichen Zeitpunkt mit ihrem Telefon in der Nähe des Tatortes
aufhielten. "Das ist zwar ein ungewöhnlicher Weg, den wir eher selten
machen. Aber der 'Saliera'-Diebstahl ist auch ein ungewöhnlicher
Fall", meinte König. Auch jene, die die "Saliera" - wie berichtet -
im Internet zum Kauf angeboten haben, hatten sich als so genannte
Trittbrettfahrer entpuppt, so der Kriminalist. (APA)