Bei einer Massenpanik bei einem Rock-Konzert in Südbrasilien sind drei Menschen totgetrampelt und rund 40 weitere verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher in Curitiba am Montag mitteilte, setzte die Musik am Sonntagabend ein, bevor der überwiegende Teil der 30.000 Zuschauer die Sicherheitsabsperrungen durchquert hatten. Bei dem anschließenden Gedränge habe es die Toten und Verletzten gegeben. Üblicherweise würden die Tore bei Veranstaltungen dieser Größe vier Stunden vor Beginn geöffnet; diesmal sei dies erst zwei Stunden vorher geschehen. Die Veranstalter hätten zudem keine Genehmigung von der Feuerwehr gehabt und die Polizei erst gerufen, als es zu spät gewesen sei. Die Polizei habe dann erlaubt, das Konzert mit Gruppen wie Charlie Brown Jr., Raimundos, Tihuana und Natiruts fortzusetzen, um weitere Verwirrung zu vermeiden. Curitiba liegt gut 700 Kilometer südlich von Rio de Janeiro. (APA)