In Kärnten war Dienstag früh vom Streik kaum etwas zu bemerken. Auch das Verkehrsaufkommen in Klagenfurt nicht auffallender als an anderen Wochentagen. An den Einfahrtsstraßen in die Landeshauptstadt kam es zu keinerlei Staus, und auch in der Innenstadt ging das Leben seinen gewohnten Gang. Vorgesorgt hatte man allerdings bei den Klagenfurter Stadtwerken gegen allfällige Streikbrecher: Vor den städtischen Garagen wurden Blockaden errichtet, um die Busse an der Ausfahrt zu hindern.

Normaler Busverkehr in Villach

Im Gegensatz zu Klagenfurt gab es in der zweitgrößten Stadt Kärntens, Villach, normalen Busverkehr. Das dortige private Unternehmen schloss sich nämlich dem Streik nicht an. Reibungslos verlief auch der Flugverkehr am Klagenfurter Flughafen.

Bestreikt wurden hingegen eine Reihe von Firmen, so etwa das Philips Haushaltsgerätewerk in Klagenfurt. In vielen Unternehmen wurden auch Dienststellenversammlungen abgehalten.

Detail am Rande: Die Kärntner Politiker gingen wie gewohnt ihrer Tätigkeit nach. Auch die Landesregierung hielt ihre turnusmäßige Sitzung ab. (APA)