Was dem Radler stärker droht, sind überwiegend Einzelstürze, die auf eigene Fahrfehler zurückzuführen sind. Robert Kisser vom Institut Sicher Leben zählt aber auch Wahrnehmungsfehler, Übermut und Ausrüstungsmängel als Unfallursachen auf. Viele Radler fühlen sich zwar durch Autos gefährdet, 88 Prozent aller Unfälle sind aber Einzelstürze oder Zusammenstöße. Sicher Leben rechnete für Mai mit insgesamt 40.200 Freizeitunfällen, die im Spital behandelt werden müssen. Pro Tag entspricht das etwa 1300 Verletzten, mehr als 50 pro Stunde. 42 Prozent aller behandelten Blessuren sind Brüche, vor allem der Handgelenke, Unterarme und Fußknöchel; rund zwölf Prozent betreffen den Kopf.
Jährlich werden auch etwa 10.000 Skater zu Fällen für die Ärzte, insgesamt dürften in Österreich deutlich mehr als eine Viertelmillion Menschen zumindest gelegentlich mit derartigen Rollschuhen unterwegs sein.