Neuer Name, alte Probleme
Mittlerweile wurde das viel umstrittenen Sicherheitsonzept - wohl um die Wogen zu glätten - in "Next Generation Secure Computing Base" umbenannt, die Kritikpunkte blieben allerdings die gleichen.
Neuer "Verwendungszweck "
Wissenschafter der Harvard Universität haben nun aber einen anderen Verwendungszweck des Sicherheitskonzepts gefunden, mit dem wohl niemand – am allerwenigsten die Erfinder – gerechnet hätten. Dem Bericht der Forschungsgruppe zu folge kann nämlich "Next Generation Secure Computing Base" (NGSCB) auch zum Absichern von Peer-to-Peer-Netzen (P2P) genutzt werden.
Die Technologie, die ja eigentlich dem illegalen Datentausch ein Ende bereiten soll, könne nämlich durch die "Trusted Computing"-Basis verhindern, dass Filesharing-Netze mit Hilfe von modifizierten Clients angegriffen oder ausspioniert werden.
Außerdem könne Palladium auf einem PC abgelegte Daten von unbefugten Zugriffen schützen. Auf das P2P-Konzept umgelegt würde das für alle im Netzwerk gespeicherten Dateien gelten.
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