IT-Business
Internet wird für Recruiting wichtiger
65,3 Prozent bevorzugen Online-Stellenmärkte - Inserate in Zeitungen mit 42,8 Prozent auf Nummer zwei bei Nennungen - Nur 11,6 Prozent nennen AMS als Anlaufstelle
Das Internet ist für Personalverantwortliche
mittlerweile der wichtigste Ort, um neue Mitarbeiter zu suchen.
Dominierten in den vergangenen Jahrzehnten noch die Inserate in den
Tageszeitungen, so erwiesen sich die Online-Stellenmärkte in einer
aktuellen Umfrage unter 400 Unternehmen im Auftrag des
Internet-Stellenvermittlers jobpilot bereits als wichtigstes
Instrument. 65,3 Prozent der Firmen, die Jobs zu vergeben haben,
bevorzugen für die Suche das Internet (Mehrfachnennungen waren
möglich), gefolgt von 42,8 Prozent, die die Suche via Print-Inserat
versuchen. Bereits 47,5 Prozent verwenden auch die eigene Homepage
als Recruiting-Instrument.
54 Prozent aller freien Stellen gelangen allerdings erst gar nicht
zur Ausschreibung, ergab die Umfrage. Sie werden intern besetzt.
Finden sich keine passenden KandidatInnen in den eigenen Reihen,
vertrauen 40,7 Prozent auf Empfehlungen von Bekannten.
Erfreulich für aktive Bewerber sei auch, dass immerhin 25,6
Prozent der Unternehmen zuerst Unterlagen, die sie bereits im Haus
haben, durchforsten und erst dann weitere Schritte setzen, hieß es.
Hoch im Kurs stehen laut jopilot auch die Personalberater: 28,7
Prozent der Firmen lassen sich von Consultern passende Mitarbeiter
vorschlagen.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist nur für 11,5 Prozent der Firmen
die bevorzugte Anlaufstelle für die Personalsuche, Zeitarbeitsfirmen
nur für 6 Prozent.
Ebenfalls erhoben worden sei der Personalbedarf der befragten
Unternehmen. So planen 31,9 Prozent noch im laufenden Jahr bis zu
zwei Mitarbeiter einzustellen. 21,2 Prozent wollen drei bis fünf,
14,6 Prozent sechs bis zehn und 32,2 Prozent über zehn Neuzugänge
anstellen. (APA)