Seestern-Roboter

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Wenn Forscher an neuen Roboter-Designs arbeiten, bietet die Natur die besten Vorbilder. Wissenschaftler der Harvard Universität haben nun einen weichen Roboter entwickelt, der die Fortbewegungsart von Seesternen nachahmt, berichtet die BBC.

Fortbewegung durch Luftdruck

Der Körpermit vier Gliedmaßen besteht aus einem Elastomer - einem formfesten, aber elastischen Kunstsoff. Indem Luft in Kammern gepumpt wird, verformen sich die Gliedmaßen und der Roboter kann sich auf diese Art fortbewegen. Dadurch kann sich der Roboter beispielsweise in Spalten zwängen und unter Hindernissen durchkrabbeln, wo andere Roboter aus Metall oder anderen steifen Materialien anstehen.

Videos

Detaillierte Informationen und mehrere Demo-Videos wurden nun im PNAS-Magazin veröffentlicht. Bei den Experimenten schafft es der Roboter sich in weniger als einer Minute unter einer Glasplatte hindurch zu quetschen, die sich zwei Zentimeter über den Boden befindet. Ein Nachteil des weichen Körpers ist allerdings, dass er leichter von spitzen Gegenständen verletzt werden kann. (red)