"Wer kennt diesen Mann?" fragt "Titanic".

Screenshot: Titanic-Cover

Plakate mit dem Satz "Der Verfassungsschutz bittet um Mithilfe: Wer kennt diesen Mann?" und das Porträt von Hitler sorgten am Wochenende in Deutschland für Wirbel. Die Plakate wurden auf einem Kebabstand und an Geschäftsauslagen angebracht, die Polizei nahm Ermittlungen auf. Zeugen wurden gesucht, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, "weil auf den Plakaten 'Kennzeichen von verfassungswidrigen Organisationen' verwendet wurden, erfülle das den Straftatbestand". Bei den Plakaten handelt es sich um das aktuelle "Titanic"-Cover, sei der Polizei schließlich mitgeteilt worden.

"Wir von Titanic haben mit dieser Verbreitung unseres Titels selbst nichts zu tun, begrüßen es aber, dass sich auch unsere Leser an der Suche des Verfassungsschutzes nach dem mutmaßlichen Nazi-Hintermann Adolf H. beteiligen. Und natürlich möchte ich auch den ermittelnden Behörden meine Hochachtung aussprechen, dass sie den Kampf gegen Rechts nun endlich wieder ein bisschen ernster nehmen als all die Jahre zuvor - obwohl es natürlich verwundert, dass das Porträt eines mutmaßlichen Nazis schon ein verfassungsfeindliches Symbol sein soll.", sagt "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer zu meedia.de. (red)