Die Sieger des " Prix Ars Electronica 2003 " - des weltweit ausgeschriebenen Preises für digitale Kunst - stehen fest. Eine internationale Jury entschied, wer heuer die "Goldenen Nicas" erhält. In der "Jugendklasse" gewann ein 18-Jähriger aus St. Pölten. Insgesamt hatte es mehr als 2.700 Einreichungen aus 85 Ländern gegeben.

Ein dauerhafter internationaler Seismographen

Der "Prix Ars Electronica" wird seit 1987 vergeben, er wird vom ORF-Landesstudio Oberösterreich organisiert und steht im Rahmen des alljährlichen Festivals "Ars Electronica". Dazu ORF-Landesdirektor Helmut Obermayr: "In seiner Kontinuität seit 1987 und durch die Einbettung des Wettbewerbs in das Festival Ars Electronica, das im kommenden Jahr auf eine mittlerweile 25-jährige Geschichte zurück blicken kann, ist der Prix Ars Electronica zu einem dauerhaften internationalen Seismographen künstlerischer Formulierungen innerhalb der stürmischen Entwicklung der digitalen Medien geworden und hat damit über Jahre auch seinen kulturpolitischen Stellenwert etablieren können."

"Rubberduck"

In der Sparte "Computeranimation/Visual Effects" geht die "Goldene Nica" in diesem Jahr an die Franzosen Romain Segaud und Cristel Pougeoise. In der Sparte "Digital Musics" gewannen die Japanerinnen Ami Yoshida, Sachiko M. und Utah Kawasaki. Preisträger in der Sparte "Interaktive Kunst" ist die britische Künstlergruppe "Blast Theory".

Die "Goldene Nica" in der Sparte "u 19 freestyle computing" gewann Georg Sochurek aus St. Pölten. Die Jury wählte die Arbeit des 18- Jährigen aus, die sich "Rubberduck" nennt und den "Leidensweg" einer kleinen Gummi-Ente erzählt. (APA)