Der 26. Egon-Erwin-Kisch-Preis geht an Stefan Willeke ("Die Zeit"), Kurt Kister ("Süddeutsche Zeitung") und Guido Mingels ("Das Magazin"). Mit der renommiertesten Auszeichnung für Print-Journalisten werden die besten deutschsprachigen Reportagen des Jahrgangs 2003 ausgezeichnet.

In "Der Herr der Pleiten" beschreibt Stefan Willeke die Arbeit des Münchener Anwalts Jobst Wellensiek, der quer durch Deutschland zu Hilfe gerufen wird, wenn mittelständischen Unternehmen der Untergang droht und den Belegschaften der Absturz in die Arbeitslosigkeit.

"Wolfslächeln und Nadelstiche" ist das Werk des zweiten Preisträgers. Kurt Kister beschreibt ein von der SZ initiiertes Streitgespräch zwischen Edmund Stoiber und Gerhard Schröder.

In "Josef, der Panzerknacker" portraitiert Guido Mingels den Hoteldieb und Panzerknacker Josef Wessely.

Buch

Ende Juni erscheinen die nominierten Reportagen in Buchform. Der 320 Seiten starke Hardcover-Band mit dem Titel "Schreib das auf! Die besten deutschsprachigen Reportagen - Egon Erwin Kisch-Preis 2003" erscheint im Berliner Aufbau-Verlag. (sb)