Lego gehört zu jenen Spielsachen, die auch jenseits des Kindesalters noch begeistern können - auch Wissenschaftler. Sascha Mehlhase vom Niels Bohr Institut in Kopenhagen hat den ATLAS-Teilchendetektor des Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Kernforschungszentrums CERN nachgebaut.
9.500 Einzelteile
Nach Angaben von Mehlhase wurden für das Projekt 9.500 Einzelteile verwendet, die insgesamt 2000 Euro gekostet haben. Für das Zusammensetzen des Modells im Maßstab 1:50 hat der Wissenschaftler rund 33 Stunden benötigt. Am 3D-Modell hat er zuvor 48 Stunden gearbeitet. Fotos und Detailansichten sind auf der Homepage von Mehlhase zu bestaunen. ATLAS ist einer von mehreren Detektoren des LHC.
Anleitung folgt
Das Higgs Boson-Teilchen wird man damit wohl nicht nachweisen können, das Staunen der Kollegen ist einem aber wohl sicher. Wer ATLAS selbst nachbauen will, muss sich noch etwas gedulden, an einer Bauanleitung arbeitet der Forscher noch. (red)