Washington - Die USA wollen nach einem Bericht der "New York Times" 13.000 Araber ausweisen. Sie hatten sich im Rahmen einer Überprüfung nach den Anschlägen vom 11. September bei den Einwanderungsbehörden gemeldet. Das sind etwa 16 Prozent aller Araber, die dem Aufruf der Behörden gefolgt waren. Von den 13.000 Betroffenen sei nur eine Hand voll als Terrorverdächtige eingestuft worden, berichtete die Zeitung am Samstag. Die meisten würden wegen Verstößen gegen die Visa-Vorschriften oder die Aufenthaltsgenehmigungen ausgewiesen. Viele der Araber seien von dem harten Vorgehen überrascht gewesen. Sie hätten auf eine großzügiges Vorgehen der Behörden gehofft, da sie sich ja freiwillig hätten überprüfen lassen. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mussten sich alle Araber im Erwachsenenalter, die nach einem bestimmten Datum in die USA eingereist waren, bei den Einwanderungsbehörden melden. (APA/dpa)