Nicht nur bei der Erbschaftssteuer tauchen Pläne von Koalitionsparteien auf. Wie der "Kurier" in Erfahrung gebracht haben will, sollen bei Spitzenverdienern das 13. und 14. Monatsgehalt stärker besteuert werden. Im Gespräch sei dabei eine Einkommensgrenze von 200.000 Euro brutto im Jahr. Der Kurier nennt ab dieser Höhe eine Besteuerung des 13. wie des 14. Gehalts von 50 Prozent anstatt der heute üblichen sechs Prozent. Der erhöhte Steuersatz solle aber nur für den Bereich des Einkommens gelten, der über der Einkommensgrenze liegt.
Laut "Kurier" dementiert die ÖVP-Zentrale bislang diese Pläne, die ÖVP soll aber das teilweise Abschaffen dieses Steuerzuckerls einer Anhebung des Spitzensteuersatzes vorziehen. In Österreich verdienten im Jahr 2010 laut Statistik Austria jedoch lediglich 7359 Personen über 200.000 Euro brutto. (red, derStandard.at, 3.1.2012)