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Die Katze Andrea hat nach zweimaligem Einschläferungsversuch bei Janita Coombs in Syracuse, Utah, ein neues Zuhause gefunden.
Es ist etwas gewagt, auch wenn kein Risiko damit verbunden ist. Das Team von derStandard.at/Panorama präsentiert in Zukunft an jedem Werktag zu Mittag "Die beste Nachricht". Der Superlativ ist bewusst überzeichnet, weil es sich bei der Auswahl der Meldung um die völlig subjektive Sicht der Redakteurin oder des Redakteurs handelt - klingt paradox, ist es auch. Denn: Was ist das Schlechte, an dem wir uns orientieren? Und noch viel schwieriger: Wo beginnt das Gute?
Wir durchforsten also jeden Vormittag nationale und internationale Medien sowie Presse-Agenturen, um ein optimistisches Highlight herauszufiltern - mag dieses für manche auch noch so banal und trivial erscheinen. Zu finden wird die Meldung immer auf der Startseite von derStandard.at im Bereich Panorama sein. Natürlich sind auch alle UserInnen aufgerufen, die jeweils beste Nachricht im Forum zu posten oder uns per Mail Hinweise zu senden. So, genug herumgelabert, hier ist Geschichte Nummer 1:
Katze in Utah überlebt zwei Einschläferungsversuche
Eine streunende Katze im US-Staat Utah hat nach monatelanger Suche ein neues Zuhause gefunden. Bereits im Oktober hatten Mitarbeiter des Tierheims in West Valley City versucht, die Katze mit dem Namen Andrea einzuschläfern, weil sie 30 Tage lang niemand haben wollte.
Das Tier sollte mithilfe von Gas getötet werden, überlebte aber diesen Einschläferungsversuch und wurde deshalb erneut dem Gas ausgesetzt. Weil Katze Andrea danach kein Lebenszeichen mehr zeigte, wurde sie in einen Plastiksack gelegt und in einem Kühlschrank aufbewahrt. Später hörten die Mitarbeiter allerdings ein Miauen und bemerkten, dass sich Andrea übergeben hatte - sie war zwar unterkühlt, aber am Leben. "Diese Katze will offensichtlich wirklich leben", sagte Stadtsprecher Aaron Crim der Zeitung "Salt Lake Tribune". Inzwischen hat Andrea bei Janita Coombs in Syracuse ein neues Zuhause gefunden.
Wie auf dem obigen Video des Senders KSTU erklärt wird, soll Andrea nun zur "Spokescat" gegen diese Form der Tiertötung werden. Die Behörden von West Valley City wollen die Methode aber weiterhin einsetzen und rechtfertigen sie damit, dass diese von der "American Veterinary Association" empfohlen werde: "Wir befolgen die Vorgaben ganz genau, haben aber noch nie einen solchen Fall gehabt", so Stadtsprecher Aaron Crim. (mob/APA, derStandard.at, 4.1.2012)