In der Causa Wulff kritisiert der Kommunikationsexperte Hasso Mansfeld gegenüber wuv.de "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann, "Medien sind die vierte Macht im Staat und haben damit eine sehr wichtige Aufgabe. Sie sollen aber nicht selbst Politik machen - wie es Kai Diekmann mit der 'Bild' gerade macht", sagt er.

Diekmann wolle mit der "Kampagne gegen Wulff" der Republik beweisen, dass man Politik ohne "Bild" nicht betreiben könne. Er findet auch, dass sich Christian Wulff im TV-Interview auf ARD und ZDF "ganz gut geschlagen" habe.

Mansfeld : "Die Zeit der Strategie ist für Wulff vorbei, es geht bei ihm ums nackte Überleben. Er kann sich gar nicht mehr anders präsentieren als so menschlich, wie er es in diesem 20-Minuten-Gespräch getan hat." Fehler habe Wulff bereits früher gemacht, "spätestens mit der öffentlichen Ausschlachtung seiner Ehe hatte er zugelassen, dass sein politisches Profil über das private Spektakel definiert wird. Wer so viel von sich selbst preisgibt, wird verwundbar.", mehr dazu hier auf wuv.de. (red)